Am frühen Morgen
Wenn die Nebelfetzen noch an den Grashalmen kleben,
und Spinnen dazwischen ihre Netze weben,
am Wegesrand ein paar Glockenblumen bimmeln,
jubelt mein Herz , Gebete fliegen zum Himmel.
Eine Spinne krabbelt eifrig dem Faden entlang,
ihr Werk zügig vollendend von Halm zu Halm.
Der Morgentau glitzert in der aufgehenden Sonne,
er wird aufgesaugt, wenn die Wärme wird zur Wonne.
Die ersten Jogger keuchen auf dem holprigen Weg,
überqueren im Schnellschritt den hölzernen Steg,
schweissgebadet ohne Blick für die Wunder der Natur,
sie wollen nur rennen in Rekordzeit mit Bravour.